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125 JAHRE FC BAYERN
DIE OFFIZIELLE FEIER DER SÜDKURVE
IM LÖWENBRÄUKELLER
DONNERSTAG 27. FEBRUAR 2025
Nach dem Erfolg der Jubiläumsfeier 2020 freuen wir uns, Euch auch zum 125. Vereinsgeburtstag am 27. Februar 2025 in den Löwenbräukeller, einem der historischen Veranstaltungsorte unseres Vereins, einladen zu können.
Einlass ist ab 18:00 Uhr, Beginn um 19:00 Uhr.
Der Eintritt kostet 25 Euro. Jeder Gast bekommt eine Frei-Maß.
Ihr könnt bis auf weiteres hier eine Anfrage für Eintrittskarten anlegen. Wenn Ihr als Fanclub oder Clique zusammensitzen wollt, empfehlen wir Euch, eine gemeinsame Anfrage anzulegen.
https://suedkurve-muenchen.org/eintrittskartenanfrage/
WIE SEIT ÜBER 100 JAHREN WIRD ES BLEIBEN BIS ZUM TOD – UNSER VEREIN DER FC BAYERN IN DEN FARBEN WEISS UND ROT
Wir freuen uns auf ein rauschendes Fest
Club Nr. 12 – Die Gruppen der Südkurve – Kurt Landauer Stiftung e.V.
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ACHTUNG!
Wegen Umbaumaßnahmen des Webshops ist dieser im Januar und Februar geschlossen.
Bestellungen, die bis zum 19.01.2025 nicht bezahlt oder abgeholt wurden, werden storniert.
Ab März 2025 begrüßen wir dich gerne wieder in unserem runderneuerten Shop.
Hier gehts zum Shop!
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Eine Hymne aus der Kurve: Die Südkurve München schenkt dem FC Bayern eine Stadionhymne VON UNS ALLEN FÜR DEN FCB - EINZIGARTIG UND BESONDERS
Heute nach dem Spiel gegen Heidenheim, lädt die Südkurve München alle Fans ein, gemeinsam die neue Hymne für den FC Bayern einzusingen. Dieses ambitionierte Projekt wird nicht nur von uns Fans initiiert, sondern auch vollständig finanziert – ein Geschenk der Südkurve an den Verein.
Ein Lied aus der Kurve, für die Kurve Die geplante Hymne ist bewusst keine klassische Vereinshymne, sondern ein Lied aus der Fankurve, das professionell und stilvoll vertont wird. Sie soll ein Novum darstellen – ein einzigartiges Ritual, das den FC Bayern noch unverwechselbarer macht. Gemeinsam mit Euch allen wollen wir diese Hymne zu einem epischen Erlebnis machen.
Viele von euch haben sich die vergangenen Tage gefragt, welches Lied die neue Stadionhymne werden soll. An dieser Stelle lüften wir das Geheimnis: „Immer vorwärts FC Bayern“, ein Lied aus der Kurve, das seit vielen Jahren gesungen wird und spätestens seit der Feier zum 120. Geburtstag im Löwenbräukeller (https://www.youtube.com/watch?v=PYv5Z64AL0c&t=80s) berühmt ist. Die folgenden Zeilen transportieren genau das Pathos, das bei einer Stadionhymne erzeugt werden soll:
Immer vorwärts FC Bayern, Deutscher Meister Münchens Stolz! In jedem Stadion wollen wir feiern, wir die Fans vom FCB! Wie seit über 100 Jahren wird es bleiben bis zum Tod- Unser Verein der FC Bayern, in den Farben Weiß und Rot!
Diesen zentralen Part der Stadionhymne singt nicht irgendein Sänger oder eine Sängerin, sondern wir Bayernfans sind die Leadsänger. Aus dem Original des Liedes „Montagne Verdi“ übernehmen wir den Zwischenpart im Italienischen, da dieser, unseres Erachtens, die perfekten Worte trifft. Aber lest selbst: „Il mio destino è di stare accanto a te, (Mein Schicksal ist es, an deiner Seite zu sein,) con te vicino più paura non avrò (mit dir in der Nähe werde ich keine Angst mehr haben) e un po‘ bambina tornerò. (und ein bisschen wieder zum Kind werden.)“
Um diesen Teil einzusingen, haben wir eine Person gesucht, die eine enge Bindung zur Stadt München hat und den FC Bayern im Herzen trägt. Wir konnten mit Jonas Kaufmann einen Weltstar für das Projekt begeistern, auf den die genannten Punkte zutreffen. Vielen von Euch ist Jonas Kaufmann von der Trauerfeier Franz Beckenbauers bekannt. Wir denken, dass Jonas Kaufmann die ideale Besetzung ist, um gemeinsam mit uns das Lied zu singen.
Da es bei der Aufnahme einer neuen Stadionhymne nicht damit getan ist, dass wir eine Aufnahme von der Südkurve machen, bei der das Lied gesungen wird, ist das Projekt mit gewissen Kosten verbunden. Jonas Kaufmann, ein Orchester, welches den Song einspielen wird, und noch einiges an technischen Details: Ihr seht, da kommt eine ordentliche Summe auf uns zu. Wir rechnen aktuell mit Kosten in Höhe von ca. 50.000 Euro.
Daher wollen wir Euch allen die Möglichkeit geben, sich durch eine Spende direkt zu beteiligen:
Empfänger: Club Nr. 12 eV
IBAN: DE68 7019 0000 0001 5112 54
BIC: GENODEF1M01
Betreff: STADIONHYMNE
Paypal:
Wir werden Fanclubs und Fangruppen, die sich mit mehr als 200 Euro beteiligen, im Stadion als Unterstützer der Stadionhymne verewigen.
HINWEIS: Das Projekt ist nicht gemeinnützig, wir können dafür keine Spendenbescheinigungen ausstellen.
Alle Spendeneinnahmen, die über die Produktionskosten hinausgehen, wollen wir dem Verein “Bayernfans helfen e.V.” zur Verfügung stellen.
Schließt Euch an, lasst uns gemeinsam eine epische Hymne für unseren FC Bayern schaffen!
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EINE STADIONHYMNE FÜR DEN FC BAYERN
Ein Geschenk der Südkurve München an den FC Bayern
Das weltberühmte YOU’LL NEVER WALK ALONE in Liverpool, ROMA ROMA ROMA im Stadio Olimpico, TIEF IM WESTEN bei unseren Freunden in Bochum, NUR NACH HAUSE bei Hertha – der Stadionbesuch ist bei vielen Vereinen mit einer Hymne verbunden, die einzigartig ist und Alleinstellungsmerkmal für den entsprechenden Verein.
Das Abspielen der Hymne und das gemeinsame Mitsingen der Fans, verbunden mit einer Schalparade, ist in diesen Stadien ein kollektiver und emotionaler Moment, der die Fans der jeweiligen Heimmannschaft in der Kurve und den anderen Bereichen des Stadions mitnimmt und Euphorie und Gemeinschaft stiften kann. Mit diesen besonderen Gänsehaut Momenten, einem Ritual für die Fans, sind alle Fans in allen Bereichen von Beginn an mehr involviert, gepackt und beteiligen sich anschließend mehr an der Stimmung.
Eine lautstarke Hymne vom ganzen Stadion gesungen zum Einlaufen der Mannschaften hat ebenfalls einen Einfluss auf die Spieler beider Teams.
Dem FC Bayern fehlt aktuell eine solche Hymne und damit ein solches Ritual.
Unser Wunsch ist es eine STADIONHYMNE zu etablieren, die keine Vereinshymne ist, sondern ein Lied aus der Fankurve, das professionell und stilvoll vertont wird. Dieser neue Ansatz löst die Problematik auf, dass es nicht die eine Vereinshymne beim FC Bayern gibt, und stellt passend zu unserem Selbstverständnis als FC Bayern ein NOVUM dar, wir schaffen für den FC Bayern etwas EINMALIGES.
Wir wollen die Hymne zusammen mit Euch allen einsingen, als Südkurve. Da das Projekt für uns ähnlich wie eine Choreografie auch ein Geschenk der Fans an den Verein ist, wollen wir die Kosten für die professionelle Produktion in niedriger bis mittlerer fünfstelligen Höhe gemeinsam stemmen.
Gemeinsam wollen wir eine epische Hymne für unseren FC Bayern schaffen!
CLUB NR. 12 und die Gruppen der Südkurve München
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EINSINGEN DER NEUEN FCB-HYMNE
VON UNS FANS FINANZIERT
Wir wollen die neue Hymne nach dem Spiel gegen Heidenheim am 7. Dezember in der Südkurve einsingen. Plant Euch den Termin ein, wir hauen zusammen einen raus!
Für einen groben Überblick haben wir eine Onlineanmeldung eingerichtet. Unter dem Link https://suedkurve-muenchen.org/einsingen/ einsingen könnt Ihr Euch mit E-Mail und/oder Handynummer registrieren, wenn Ihr zum Einsingen kommen wollt. Wir halten Euch dann auf dem Laufenden über das Einsingen sowie den weiteren Verlauf des Projekts und Ihr erfahrt dann als erstes, wann die Hymne rauskommt.
Außerdem bieten wir Euch die Möglichkeit, eine Erinnerungs-„Eintrittskarte“ zum Einsingen gegen Spende von z.B. 10+x Euro zu erhalten. Wir planen ein kleines Dankeschön für Euch. In erster Linie unterstützt Ihr damit aber das Projekt und habt ein Erinnerungsstück an das Einsingen und Eure Teilnahme in der Hand.
Anmelden und die „Eintrittskarte“ sind NICHT erforderlich, um nach dem Heidenheim-Spiel am Einsingen teilzunehmen. Die Eintrittskarte ist nur ein Erinnerungsstück. Ihr könnt auch einfach nach dem Spiel dableiben und teilhaben.
Wer gegen Heidenheim nicht da ist, kann das Projekt gerne trotzdem unterstützen und so ein Teil davon sein. Wir veröffentlichen rund um das Heidenheim-Spiel Spendenmöglichkeiten auf https://www.suedkurve-muenchen.org.
Die Eintrittskarten gibt es heute beim Spiel gegen Augsburg am Südkurvenplatz und in der Kurve an den Podesten der Vorsänger und dann rund um das Heidenheim-Spiel.
PACKEN WIR’S ZUSAMMEN AN!
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ACHTUNG!
Wegen Umbaumaßnahmen des Webshops ist dieser im Januar und Februar geschlossen.
Bestellungen, die bis zum 19.01.2025 nicht bezahlt oder abgeholt wurden, werden storniert.
Ab März 2025 begrüßen wir dich gerne wieder in unserem runderneuerten Shop.
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Wir dürfen zur nächsten Mitgliederversammlung des Club Nr. 12 einladen.
Diese findet am 22.11.2024 ab 16 Uhr im Vereinsheim des ESV München-Freimann, Frankplatz 15 in München statt. Der Einlass beginnt um 15 Uhr.
Anträge müssen bis zum 18.11.2024 schriftlich (Reitknechtstr. 10 in 80639 München) oder per E-Mail (
Der Vorstand stellt auf der Versammlung folgenden Satzungsänderungsantrag:
Satzung bisher (https://clubnr12.org/club-nr-12/satzung)
Paragraph 12, Absatz 1, Satz1:
„Der Beirat des Vereins besteht aus 7 Personen, von denen maximal 2 Beiräte keine Mitglieder des Club Nr. 12 sein dürfen.“
Satzung neu:
„Der Beirat des Vereins besteht aus mindestens 5 und maximal 7 Personen, von denen maximal 2 Beiräte keine Mitglieder des Club Nr. 12 sein dürfen.“
Das Protokoll zur letztjährigen Versammlung findet ihr unter dem folgenden Link im Mitgliederbereich des Forums:
https://forum.clubnr12.org/index.php?thread/3554-protokolle-jhv/
Wir würden uns freuen, recht viele Mitglieder begrüßen zu dürfen.
Mit rot-weißen Grüßen
Vorstand Club Nr.12
Tagesordnungspunkte der Jahreshauptversammlung:
1. Begrüßung und Feststellung der Beschlussfähigkeit
2. Saisonrückblick durch den Vorstand
3. Bericht des Kassenwarts über die finanziellen Zahlen 2023/24
4. Bericht des Rechnungsprüfers
5. Entlastung der Vorstandschaft
6. Wahl der Vorstandschaft
7. Wahl des Beirats
8. Anträge
9. Verschiedenes
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Vorschlag des Vorstands der zur Wahl stehenden Beiratsmitglieder auf der Jahreshauptversammlung am 22.11.2024
Nach Paragraph 12 Absatz 3 der Vereinssatzung schlägt der Vorstand folgende Personen für den C12 Beirat vor:
- Chris Friedrich
- Kristina Schäflein
- Thomas Emmes
- Erich Huber
- Andreas Veithoefer
- Michael Sturm
- Lenz Mitterer
Der Vorstand des Club Nr. 12
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Wie sicher viele über die Medien mitbekommen haben, fand vor kurzem ein sogenannter „Sicherheitsgipfel“ zum Thema Fangewalt in deutschen Stadien statt. Eingeladen waren alle Innen- und Sportminister der Länder, die Bundesinnenministerin Faeser sowie DFL und DFB. Fans oder Fanvertreter nicht. Fernab jeglicher Polemik soll das benannte Treffen hier beleuchtet und die Ergebnisse, Kritik unsererseits sowie mögliche Folgen besprochen werden, da diese einschneidend sein könnten und daher unserer gesamten Aufmerksamkeit bedürfen. Es handelt sich um nichts weniger als einen eindeutigen Angriff auf die freie und selbstbestimmte Fankultur, dessen Zielsetzung offensichtlich die langfristige Auflösung der aktiven Fanszenen ist. Diesem Angriff muss mit aller Entschiedenheit und Geschlossenheit aller relevanten Fanorganisationen sowie – Vereinigungen begegnet werden.
Bereits in den Tagen und Wochen vor dem Sicherheitsgipfel, welcher auf Einladung von Bayerns Innenminister Joachim Herrmann am 18.10.2024 in München stattfand, wetterten er und andere gegen Fußballfans, erzählten in den Medien wilde Horrorgeschichten und stellten absurde populistische Forderungen auf – u. a. nach personalisierten Eintrittskarten, Schnellgerichten, Geisterspielen oder Spielabbrüchen – die alle Jahre wieder aus der Schublade geholt werden, obwohl klar ist, dass sie unnütz, unrechtmäßig und undurchführbar sind. Woher das Ganze kommt, ist schleierhaft. Anstehende Wahlen, für die man sich mit stumpfen Parolen und übertriebenen Maßnahmen mehr Stimmen erhofft sowie die aktuell grundsätzliche gesellschaftliche Stimmung hin zur Forderung nach repressiverer Sicherheitspolitik, in der man endlich auch mal wieder den Giftschrank gegen Fußballfans öffnen kann, erscheinen einigermaßen plausibel. Denn Fakten, Zahlen und sachliche Argumente finden offensichtlich keinerlei Beachtung.
Während sich der Dachverband der Fanhilfen in der Öffentlichkeit wehrte, Gegendarstellungen und einen öffentlichen Brief an die Bundesinnenministerin schrieb, blieb es dabei, dass man nicht einen Fan, Fanvertreter oder zumindest Sachverständigen, wie Fanforscher, Mitarbeiter von Fanprojekten, o. ä. mit in die Runde einlud. Schnell war also klar, dass kein Interesse an einer faktenbasierten Debatte und Maßnahmen interessiert war, sondern wie so häufig genau dann ein Dialog durch Politik sowie DFB und DFL ausgeschlagen wird, wenn es um tatsächliche Entscheidungen geht und nicht darum, in der Öffentlichkeit scheinheilig behaupten zu können, dass man ja im Austausch mit Fans sei.
Es kam, wie es kommen musste und die Ergebnisse des Sicherheitsgipfels waren entsprechend einseitig gefärbt, realitätsfern sowie von Unwissenheit gekennzeichnet. Die wichtigste und klarste Veränderung soll die Schaffung einer zentralen Stelle bei der DFL sein, die Stadionverbote bearbeitet und verhängt. Der DFB wurde aufgefordert, sich dem anzuschließen, damit dies auch für die 3. Liga und darunter gelten kann. Resultat wäre also, dass den Vereinen die Zuständigkeit für Stadionverbote entzogen würde, die neue zentrale Stadionverbotskommission extern und außerhalb der Verbandsstrukturen nach einer neuen Richtlinie arbeiten sowie sofort nach Einleitung eines Strafverfahrens ein Stadionverbot aussprechen solle.
Wie schon zuvor, wenn der DFB-Stadionverbote ausspricht, kann davon ausgegangen werden, dass diese bei der neuen Kommission ebenso undifferenziert und mit der Gießkanne verteilt würden. Die Vereine würden ihres Einflusses beraubt, ihre lokalen Eindrücke nicht mehr mitberücksichtigt und wären neben den Fans diejenigen, die die neue Regelung ausbaden müssten. Eine zentrale Kommission wäre logischerweise viel zu weit weg, um Vorfälle individuell beurteilen zu können. Das Aussprechen eines Stadionverbotes vor Verurteilung in einem Strafverfahren ist und bleibt mit rechtsstaatlichen Grundsätzen überdies nicht vereinbar und würde bei Bildung der Kommission zu noch mehr fehlerhaften Hausverboten führen. Die im Rahmen dessen zusätzlich angekündigte vermehrte Weitergabe von persönlichen Daten durch die Polizei an die Vereine zur Identifizierung vermeintlicher Täter und Strafenweitergabe in Sippenhaft-Manier widerspricht zumindest in Teilen geltender Rechtsprechung und berücksichtigt in keiner Weise datenschutzrechtliche Regelungen. In einem weiteren Schritt wolle man die Vereine dazu zwingen mehr als ohnehin schon in Stadiontechnik, wie Kameras u. ä. zu investieren. Nach Stadionkameras, Helikoptern und Drohnen, die einst u. a. mit dem Argument eingeführt wurden, dass man dann ja keine Helis mehr brauche, soll noch mehr Überwachung kommen – viel hilft viel! Ferner soll eine Arbeitsgruppe gebildet werden, welche den Austausch der Gipfelteilnehmer fortführe und wozu dann auch Fanvereinigungen hinzugezogen werden sollen. Wer sich da noch an einen runden Tisch setzen soll, wenn vorher nicht ein bisschen Fakten berücksichtigt wurden, bleibt rätselhaft. Wir werden es jedenfalls nicht tun und damit im Nachgang gar noch die vollkommen absurde Veranstaltung legitimieren. DFL und DFB haben nicht mit einem Wort die Maßnahmen auf der Pressekonferenz oder in der Öffentlichkeit kritisiert oder versucht, die Realität in den Stadien nachzuzeichnen, sondern geschwiegen, die Maßnahmen damit abgesegnet und sich dem Willen der Politik widerspruchslos gebeugt.
Die Fakten zeigen schließlich ein gänzlich anderes Bild: Die deutschen Stadien sind sicher. Jeden Spieltag pilgern hunderttausende Menschen jeglicher Couleur von klein bis groß alleine oder als Familie in Deutschland in die Fußballstadien, was zeigt, dass sie sich offensichtlich nicht bedroht fühlen. Dabei kann natürlich immer angeführt werden, dass jeder Verletzte zu viel ist, aber anhand von Verletzten im absoluten Promillebereich bei derartigen Großveranstaltungen mit so vielen zusammenkommenden Menschen von Gefahr durch Fangewalt o. Ä. zu sprechen, entbehrt schlichtweg jeglicher Grundlage und muss ganz klar als Falschbehauptung bzw. Unwahrheit eingeordnet werden. Auch wenn das Argument mittlerweile langweilt, bleibt dennoch zu wiederholen, dass jedes Fußballspiel sicherer ist als das Münchener Oktoberfest oder andere ähnliche Veranstaltungen.
Auch die zugrundeliegenden Zahlen müssen kritisch hinterfragt werden, da die Polizei, die sie erfasst, nun mal keine neutrale Instanz und in der Vergangenheit bereits mehrfach damit aufgefallen ist, entsprechende Statistiken verzerrt zu haben (Stichwort: durch eigenes Pfefferspray verletzte Polizeibeamte, als durch Fangewalt verletzte zu zählen). Zudem war es in der letzten Saison sehr häufig die Polizei selbst, die vollkommen überzogene Einsätze fuhr und Gewalt gegen Fußballfans einsetzte. Es sei hierbei nur an die Bilder vom in Pfefferspray gehüllten Auswärtsblock von Hannover 96 auf St. Pauli oder ein durch Polizisten verletztes kleines Mädchen in Braunschweig erinnert. Kein Wort gab es hierzu in München.
Wenn die Innenminister bei der Pressekonferenz davon sprachen, dass die Maßnahmen notwendig seien, damit weniger Polizisten eingesetzt werden müssten, kann nur mit dem Kopf geschüttelt werden. Schließlich fordern Fußballfans seit Jahren, dass weniger Polizei eingesetzt werden sollen. Bilder gelangweilter Beamter, die aufs Handy starrend im Auto sitzen, sind nur zu gut bekannt und Beispiele wie das Schießen mit einer Pistole auf einen Fanbus durch USK-Polizisten in Augsburg bei einer durch Langeweile zustande gekommenen Wasserschlacht verdeutlichen dies nur umso mehr. Anstatt sich also über personalisierte Eintrittskarten, Teilausschlüsse oder mehr Überwachung zu unterhalten, die in keinem anderen Bereich der Gesellschaft akzeptabel wären, fordern wir ein Verbot von Pfefferspray, die Abschaffung illegaler Polizeidatenbanken, wie der Datei "Gewalttäter Sport" und die Anerkennung der Realität, dass es nicht mehr Repression, sondern Abrüstung der Polizei bei Fußballspielen bedarf.
Sportliche Grüße
Dachverband der Fanhilfen e. V.